~ Yasmin ~

* geboren am 6. Februar 1998 - gestorben am 9. November 2007
tricolour, HD-A, CEA-PRA-Kat.-frei, MDR 1 +/+, vollzahnig, 33 cm

Link zu Yasmins Ahnentafel bzw. Würfen

"Aus unserem Leben bist du gegangen,
in unserem Herzen bleibst du ewig"


Die ersten acht Wochen ihres Lebens verbrachte Yasmin - alias Becky vom Münzenberger Sheltiecamp - wohlbehütet bei Andrea Rapprich-Döll und Familie in Münzenberg. Ihr Vater war der legendäre Ch. Easy vom Rindsberg, ihre Mutter Holly vom Rindsberg.

Nachdem wir mit Colette einen "Traum in blau" hatten, dachten wir an eine tricolour Hündin und kamen so zu Yasmin. Leider war Mini nicht jeden Tag gewachsen (Woher sollte sonst dieser Spitzname gekommen sein ;-)) und war somit in "Frührente" gegangen, da sie einfach zu klein und zierlich war für die kräftigen Welpen, die sie bekam.

So brachte sie im August 2000 unseren C-Wurf mit zwei Mädels und einem Jungen zur Welt, im Mai 2001 unseren E-Wurf mit umgekehrter Geschlechterverteilung. Beide Würfe waren nach dem d'zobel-weißen Vincence vom Rindsberg.

Schon der erste Wurf war eine ziemlich schwere Geburt. Nachdem wir mit einigen Züchtern gesprochen hatten, und diese uns versicherten, dass es für eine Erstlingsgeburt nicht ungewöhnlich ist, versuchten wir es noch einmal. Diesmal ging es haarscharf am Kaiserschnitt vorbei, sodass wir uns entschlossen, Yasmin aus der Zucht zu nehmen.


Natürlich blieb die kleine Madame bei uns und wurde sozusagen das "Maskottchen" vom Shamrock River. Schon immer total vernarrt in Welpen, erwies sich Yasmin
mehr als einmal als sehr hilfreich bei der Welpenaufzucht, wenn die "Rabenmütter" Nancy oder Indi sich nicht so recht um ihren Nachwuchs kümmern wollten. So unterstützte sie Nancy beim 7er-L-Wurf im September 2003, oder auch Indiana bei ihrem "Einzelkind" Quarter Past One im Dezember 2005. Ohne ihre Mitwirkung hätte es wohl manch einer der Kleinen nicht geschafft und in etlichen kritischen Situationen erwies sie sich als perfekte Adoptiv-Mami.

Immer wenn Welpen im Haus waren, die sie in den ersten Tagen besuchen durfte, bekam sie Milch - nicht viel, aber für ein Schlückchen zwischendurch reichte es.

Manchmal wurden ihre Muttergefühle so stark, dass sie die echten Mütter nicht mehr in die Wurfkiste lassen wollte - "3...2...1... MEINS!" war wohl ihr Motto ;-)

Auch wenn die Kleinen älter wurden, war Yasmin immer zum spielen oder auch erziehen in der Nähe. Manchmal meinte sie, wir gäben den Welpen zu wenig zu
fressen: Sie schlang ihre Portion schnell herunter, sprang ins Welpengehege und würgte alles wieder hoch.

Im zweiten Halbjahr 2006 hatte sie sich verändert. Sie trank viel, schlief noch mehr und verteidigte zischend und knurrend ihr Fressen. Spaziergänge machten ihr nach wie vor Spaß, auch die Vogeljagd war wie gehabt ihr Metier. Und das Fressen schmeckte besser als je zuvor. Alles in Butter? Leider nicht - in der Tierklinik hatten die Fachleute einen Leberschaden diagnostiziert, der durchaus darauf hindeutete, dass sie bei weitem nicht so uralt werden würde wie ihr mit 17 Jahren verstorbener Papa.

Eigentlich hofften wir auf ein kleines großes Weihnachtswunder, nachdem Mini die ärztliche Diagnose schon um fast ein ganzes Jahr übertroffen hatte, aber am 9. November ging es ihr plötzlich sehr schlecht und wir trafen die schwierigste Entscheidung, die man in einem Hundeleben wohl treffen kann. Wir wissen, dass es richtig und unumgänglich war, und dennoch hinterlässt Yasmin eine große Lücke.

Leb' wohl kleines Mädchen...

Yasmin und Collie-Dame Joy

Kuscheln mit Indianas T-Wurf

August 2004

Der erster Versuch von Linda Glatz, einen Sheltie zu zeichnen
kann sich durchaus sehen lassen!
- Vielen lieben Dank Linda für diese schöne Erinnerung -


Yasmin und ihr Sohn Rino (Golden Eric, Bes. Familie Glatz) im Oktober 2006


Gezeichnet von ihrer Krankheit, aber immer noch gut dabei:
Das letzte Foto von Mini vom Juli 2007