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Ein Ober-Engel aber wandte sich ihm zu: „Wenigstens die anderen geben sich doch Mühe, und sie machen so was doch auch zum allerersten Mal. Und schließlich sind’s doch auch welche von uns!“ „Na gut“, meinte der alte Herr, „wegen mir. Aber in einer Stunde schau ich mir das noch einmal an“. Und kaum dass in der Mittagszeit sein Blick wieder auf das wunderschöne Stückchen Erde gefallen war, vergoss er erneut Tränen über Tränen. Drei letzte Chancen gab
er denen noch, die da unten ein paar Dutzend nette Leute eingeladen
hatten, um mit ihnen fünf läppische Erdenjährchen Shelties from Shamrock
River zu feiern. Doch immer wieder musste Petrus wehklagen: Mal ging die
Grillkohle zur Neige, mal hatten sie keinen Kaffee gekocht, mal keinen
Kuchen geschnitten, mal den alkoholfreien Gerstensaft ganz und gar
vergessen. Die sich in diesem Jammertal versammelt hatten, machten aber von Anfang an klar, dass sie den kalten Tränen von oben keinerlei Beachtung schenken würden. Schließlich waren sie gekommen, um das erste kleine Jubiläum einer doch schon ansehnlich großen Gemeinschaft zu begehen. Und gemütlich unterm Holzdach auf der großen Terrasse plauschend, ließen sich die himmlischen Depressionen recht problemlos aussitzen – bevor es dann beim ersten Sonnenstrahl (Dankeschön, Herr Ober-Engel) wieder hinaus ging auf den großen Übungsplatz mit den Agility-Geräten. Aus ganz Deutschland
waren sie gekommen. Die einen hatten 15 Kilometer aus Butzbach oder 20 aus
Reiskirchen und Lich, andere aber auch 300 aus Heiligenstadt im hintersten
Franken, aus Ascheberg im Münsterland, aus Esslingen im Ländle und sogar
500 aus dem Südosten der Republik. Und wenn es auch nicht babylonisch her
und zu ging, so waren doch ein paar Dialekte kaum zu überhören: kölsch,
sächsisch, schwäbisch, bayerisch (pardon: fränkisch), siegerländisch,
rheinhessisch. Nur das perfekt gerollte rrrrrrrrrrr aus Eschenburg fehlte
– dafür lag von Christofs eine Urlaubskarte im Briefkasten Und nicht jeder kann einfach später in die Ferien fahren, so wie es Ulrichs mit Inga aus Siegen, Drewes’ mit Snoopy (ex Gigolo), Bandit, Merlin und Gismo aus Ascheberg sowie Vetters am Grill praktiziert haben. Wer sonst noch gekommen war: Froeses hatten mit ihrer Ginni dem schönen Saasen für einen Samstag den Rücken gekehrt, Weisels aus Rüsselsheim zeigten, was Elvis und Lenny schon alles drauf haben, Schmidts hatten Iowa-Luna und Serena aus Heiligenstadt mitgebracht, die Familie Pusch ihren Berry aus Netphen, Kühns ihren Superrenner Shemron und den riesigen Schnauzer aus Esslingen, Sabine Lukas ihre schnelle Jenna aus Lünen, Familie Glatz aus Neukirchen-Vluyn ihren Rino, Zülls aus Bad Vilbel einen Schwarzbären namens Gismo, und Kaiser-Blecks, ebenfalls aus Vilbel, waren ganz ohne Vierbeiner da (Kerry war heiß und Jana musste kühlen), dafür mit dem Zweibein-Welpen Marcel, dem absolut jüngsten Gast der Fete. Gabi Frey saß noch zu später Mittagsstunde mit ihrem Karl-Heinz sowie Angel und Sheila in Riedstadt am Telefon statt in Großen-Linden auf dem Hundeplatz oder zumindest auf der Autobahn im Van – aber das Kommen hat sich doch noch gelohnt. Oder, Gabi? Giedigkeits aus Oberaula und Hempels aus Wiesenttal bei Forchheim präsentierten mit Sally und Tramp den allerersten Shamrock-Wurf komplett, Haubls aus Selters im Taunus retteten mit Cheyenne die Ehre des C-Wurfs. Wölberts aus Reichelsheim im Odenwald ließen uns, zum ersten Mal seit er acht Wochen war, einen Blick auf ihren Sammy (ex Gryffindor) werfen – ein schönes und unverhofftes Wiedersehen. Ein ganz besonderer Tag war jener 21. August für Bernd und noch viel mehr für Anja Heger aus Bonn – nach zwei Wochen der Unsicherheit durfte sie den bis dahin nach Schweden versprochenen Never Mind ihr Eigen nennen und gleich mitnehmen ins traute Heim. Schwerdtfegers aus Florstadt kamen als fleißige (noch sheltie-lose) Homepage-Verfolger vorbei, und Sunny Vetter aus Niddatal-Kaichen komplettierte das rund 40-köpfige Vierbeiner-Feld – das übrigens bis auf ein ganz kleines Gerangel den Festtag in schönster Harmonie verbrachte. Engel-Oma Gertrud schließlich musste nicht nur Kuchen backen, sondern ihn auch noch im Eiltempo schneiden. Wem der Kartoffelsalat geschmeckt hat, der kann sich bei Engel’s Petra bedanken. Und Otti Rücker entdeckte nicht nur den Hundeplatz, sondern vertrat auch den Postler-Engel mehr oder weniger würdig beim Mittagessen. Ansonsten war der Tag vor dem Fest bei den Shamrocks ein Rödel-Tag, zumal am Morgen auch noch der Backofen den Geist aufgegeben hatte. Der Super-Gau bei solchen Aufzählungen ist, jemanden zu vergessen – hoffentlich bleibt uns dieser Fettnapf erspart. Sollte dem nicht so sein,
bitten wir denjenigen/diejenige an dieser Stelle um Verzeihung und
Mitteilung, damit dem Mangel noch abgeholfen werden kann. Dazu allen Gästen fürs
Kommen, für die freundlichen Einträge ins Gästebuch, für die Geschenke und die Spenden -
das Sparschwein hätte sicher zufrieden gegrunzt, wenn es nicht ein Hund
gewesen wäre. Evelyn, Walter und Rabea Engel ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Und
hier noch ein paar Impressionen vom Fest
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